Südliches Afrika

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Freitag 15. April 2016  -  in der Luft

Pünktlich um 22:45 ist die Maschine der Swiss mit uns vier an Bord gestartet. Erfreulicherweise war der Sitzplan im Buchungsprogramm falsch. Die beiden äusseren Reihen hatten nicht wie angezeigt, drei Sitzplätze, sondern nur deren zwei. Wir hatten also fast sowas wie einen halbprivat Platz. Und noch erstaunlicher für mich, es wird so etwa gegen 0:30 Uhr tatsächlich eine warme Mahlzeit serviert. Na ja, wems bekommt.  

 

Samstag 16. April 2016  -  Johannesburg

War das ein langer Flug, es hörte und hörte einfach nicht. Natürlich versuchten wir zu schlafen, aber eben .... Nun um 09:30 sind wir in Johannesburg angekommen und habenuns brav in die Kolonne bei der Passkontrolle gestellt. Und schon nach 1 Stunde und 20 Minuten hatten wir die notwendigen Stempel im Pass und konnten uns auf die Suche nach unserem Gepäck machen. Unglaublicherweise hat der bereits vorher georderte Transfer tatsächlich die ganze Zeit auf uns gewartet und so sind wir heute, kurz nach Mittag wohlbehalten, zwar etwas müde, aber happy im Hotel angekommen.

Nach den ersten Auspacken und Fertigmachen, haben wir die Einkaufsmeile dieses Quartiers besucht, das dem Hotel direkt gegenüber liegt. Natürlich sind wir hungrig und in einem Restaurant lächelt uns eine Pizza an. Danach suchen wir einen Telefonladen um eine Data-SIM zu kaufen (wahrscheinlichen haben wir nicht überall WiFi) und auch Stromadapter für die komischen mörderisch grossen Stecker hier in Südafrika. Zusammen mit einigen Sachen fürs Frühstück sind wir nun zurück. Mal sehen, was der Abend noch bringt.

Sonntag, 17. April 2016  -  Johannesburg

Was für ein extremer Kontrast. Hier die wohlhabenden 'weissen' Viertel der Stadt (wir haben unser Hotel in so einem Quartier) und da die Innenstadt mit relativ viel Schmutz und dann Soweto. Wir haben heute Morgen eine Stadtrundfahrt begonnen, die mit dem oben offenen Bus zuerst durchs eigentliche Downtown und dann durch den Rest der Innenstadt gefahren ist.

In Gold City, beim Casino (Las Vegas lässt grüssen) steigen wir in einen kleinen Bus um, der mit uns eine Rundfahrt durch Soweto macht. Soweto heisst SOuth-WEst-TOwnship und hat nur etwa 4-5 Millionen Einwohner. So genau weiss man das nicht. Und hier prallen nun die Gegensätze noch extremer aufeinander. Das gibt es durchaus sehenswerte Villen von Einwohnern des Mittelstandes, aber daneben auch Blechhütten im extremen Slum-Stiel. Nun hier hat das Ende der Apartheid begonnen und die Geschichte dazu, die uns vermittelt worden ist, gibt schon zu denken.

Am Abend, zurück im Hotel haben wir noch einmal der Rosebank-Mall einen Besuch abgestattet und uns in einem Cafe mit Donuts wunderbar verpflegt. Den restlichen Abend haben wir ganz ruhig im Hotel ausklingen lassen. 

 

Montag, 18. April 2016  -  Loskop Dam

Einen sehr schöner Stellplatz für diese Nacht haben wir heute angefahren. Mit den beiden Wohnmobilen, natürlich. Und die haben wir heute Morgen 'gefasst'. Um ca. 8 Uhr wurden wir im Hotel abgeholt und zur Maui-Vertretung gefahren. Nach der Erledigung des ganzen Papierkrams wurden uns die Mobile übergeben. Und ja, die Umstellung ist gross, auch wenn wir vor 2 Jahren in Australien herumgefahren sind. Nach einem ausführlichen Einkaufen im nahegelegenen Supermarkt sind wir dann losgefahren und bis hierher nach Loskop, respektive dem Camp beim Loskop Dam gefahren. Hier werden wir unsere erste Nacht verbringen.   

 

Dienstag, 19. April 2016  -  Sabie

So gegen 17 Uhr sind wir heute auf dem zweiten Camp dieser Reise angekommen. Hier auf Merry Pebbles in Sabie. Und auch dieses Camp dient eigentlich nur der Uebernachtung, weil die Distanz zu unserem ersten wirklichen Ziel, dem Krüger Park einfach zu gross ist. Am Morgen haben wir uns nicht sonderlich beeilt. Allerding hat uns unser Navi danach auf eine Strasse geführt, die buchstäblich nur aus Schlaglöchern besteht. Nachdem dann plötzlich der Hartbelag fertig war, hatten wir dann genug, haben gewendet und sind einen etwas grösseren (so 80 km) Umweg gefahren. Danach haben wir die 'Berge' überquert. Der erste Pass hatte eine Höhe von 2200 Metern über Meer, der zweite dann 'nur noch' 2'150 müM. Die ganze Strecke war zwar ein bisschen ermüdend zu fahren, aber trotzdem wunderschön. Nun stehen wir hier auf dem Camp, die Damen haben wieder den Pool benutzt, die Herren eingekauft. 

 

Mittwoch, 20. April 2016  -  Blyde River Canyon

Es regnet, nein es schüttet. Es werden tausende Liter Wasser vom Himmel geworfen. Allerdings, es ist jetzt 18 Uhr, wir haben draussen gegessen und der ganze Tag war super. Wir sind heute Morgen nur etwa 80 km weit gefahren und bereits seit Vormittag hier auf dem Forever Camp. Nach einer kurzen Verpflegungspause haben wir uns auf den Weg gemacht, den Canyon zu erkunden. Ja, zugegeben er ist nicht so gewaltig wie der Grand Canyon, aber doch recht eindrücklich. Auch der offizielle Trail war nicht ganz ohne, aber sehr sehr schön. Nach der Anstrengung, ein Bad im Pool, danach ein Stück Fleisch auf den Grill, ein sehr schöner Tag.

Nachtrag: 18:15 Uhr, der afrikanische Regen ist vorbei, Bäche fliessen aus dem Stellplatz auf die Strasse, aber morgen scheint sicher wieder die Sonne.

 

Donnerstag, 21. April 2016  -  Skukuza

Wunderbar, der Krügerpark hat uns heute mit einer grossen Ueberraschung empfangen. Obwohl wir nicht das grosse Haupttor, das Paul Kruger Gate benutzt haben, sondern und an einem kleinen Nebentor in den Park eingefahren sind, haben wir auf den ersten paar Kilometern im Park bereits viele Tiere gesehen. Elefanten, Giraffen, Büffel, Flusspferde, Springböcke, Zebras und ein Leopard haben sich uns gezeigt. Im Camp angekommen wollten wir die Abend-Game-Drive buchen, aber leider war sie bereits ausgebucht. So haben sich die Damen halt im Pool abgekühlt und die Herren im Gewitter. Auch die Fahrt heute Morgen hierher war gewaltig. Wieder haben wir zwei Pässe hinter uns gebracht und, nachdem wir heute morgen auf ca. 1200 müM aufgewacht sind, stehen wir nun auf ca. 450 müM. Auf dem riesigen Camp von Skuzuka. In der Nähe einer grossen Gruppe von Bobomobilen (Konkurrenz zu Maui) 

 

 

Freitag, 22. April 2016  -  Lower Sabie


Soviel geschaltet habe ich schon sehr lange nicht mehr. Und 45 km im ersten und zweiten Gang gefahren bin ich auch noch nie. Und 4,5 Stunden für die 45 km ist schon fast Tempo mit dem Velo. Aber es war einfach genial! Wir sind heute Morgen um 06.30 Uhr in Skuzuku abgefahren und extrem langsam, mit vielen vielen Halten hierher nach Lower Sabie gefahren. Eine schier unglaubliche Vielfalt an Tieren haben wir, direkt auf und neben der Strasse angetroffen. Elefanten, Büffel, Affen, Nashörner, verschiedene Antilopen, Giraffen, Flusspferde und Warzenschweine haben sich gezeigt oder unseren Weg gekreuzt. Nun das Camp selbst ist sehr klein und ohne Reservation hätten wir keinen Platz erhalten.  

 

Am Abend haben wir nun eine Game-Drive gebucht. Um 16:30 Uhr gings los. Auch auf dieser Fahrt, die bis 19:30 ging, haben wir extrem viele Tiere gesehen. Die Tatsache, dass es um 18 Uhr Nacht wurde hat der ganzen Fahrt etwas exquisites gegeben und die Tiersuche bei Nacht war ebenfalls etwas Ausserordentliches für uns. Der Höhepunkt war dann kurz vor Schluss der Gepard, den wir im Licht des Scheinwerfers gesehen haben. 

 

Samstag, 23. April 2016  -  Nisela (Swaziland)

Tschüss Krügerpark. Wir sind heute wieder früh losgefahren, allerdings haben wir heute die 50 km bis zum Crocodile-Gate innerhalb von 'nur' 3 Stunden geschafft. Weil halt wieder viele, viele Tiere zu bestaunen sind. Dann die Ueberquerung der Crocodile-Bridge, ebenfalls ein kleines Erlebnis. Länge der Brücke 200m, Breite 3.01m inkl Randsteine, Breite Wohnmobil 2.35m. Ging schon ein bisschen 'an die Nieren'. Danach so etwa 50 Kilometer durch Südafrika auf der bisher besten Strasse dieser Reise (kein einziges Schlagloch). Danach die Grenze zu Swaziland. Zuerst Formular fassen, dann Passkontrolle für die Ausreise aus Südafrika, dann Passkontrolle in Swaziland, dann Fahrzeugpassierschein bezahlen und dann alles dem Mann am Schlagbaum überreichen und schon nach etwa 20 Minuten sind wir in Swaziland angekommen. Hier haben wir, gemäss allen Unkenrufern tatsächlich einen 'Kulturschock' erlitten, allerdings auf die andere Seite. Extrem sauber, schöne Häuschen, kein Abfall auf den Strassen und gute Strassen (zuminest teilweise). Ganz wir man uns das eben Nicht beschrieben hat.

 

 

Sonntag, 24. April 2016  -  St. Lucia

Wir haben gestern auf dem Gelände der Nisela Safari Lodge unser Camp bezogen. Und fast wäre damit der Platz 'überfüllt' gewesen. Doch nach einer Weile hat sich dann doch noch ein weiterer Wohnwagen eingefunden. Nun dafür war es auf jedenfall ruhig. Am Morgen sind wir dann über die Grenze nach Südafrika zurückgefahren (Prozedere siehe gestern, einfach noch ein bisschen ausführlicher und mit Fahrzeugbesichtigung durch 2 Grenzbeamte die anscheinend noch nie ein Wohnmobil von innen gesehen haben). Danach sind wir auf direktem Weg hierher nach St. Lucia gefahren. Hier ist das Camp alledings wirklich sehr weit ausserhalb der Ortschaft, so dass wir mit einem Fahrzeug ind Dorf, zur Touristinfo (ausserhalb) und zum Strand am indischen Ozean gefahren sind (6 km). Es wehte ein bisschen ein Wind, so dass an baden nicht zu denken war, bei Wellen von mehr als 1m Höhe, die ans Ufer schlugen. Abends haben wir dann in einem der vielen Restaurants (das Städtchen ist sehr touristisch und sehr 'weiss') gegessen und sind nachts wieder zum Camp zurückgekehrt. 

 

Montag, 25. April 2016  -  St.Lucia

Enorm viele Flusspferde bevölkern die Untiefen im und um den St.Lucia-See sowie die Zu- und Abflüsse. Die ganze Gegend, das 'Wetland' unterliegt den Vorschriften der UNESCO. Wir haben mit einem Boot eine Rundfahrt zu den Tieren gemacht und dabei eine grosse Zahl von ihnen gesehen. Meist natürlich nur die Rücken oder Köpfe. Aber auch ein Krokodil und viele Vögel haben wir gesehen. Das Boot war 'total überfüllt' mit den 8 Gästen und 4 Besatzungsmitgliedern. 

Nach unserem Mittagessen haben wir einen Bummel über den Boardwalk an den Ozean gemacht und uns unterwegs über die Affen amüsiert.

 

 

Dienstag, 26. April 2016  -  Midmar Dam (Howick)


Schade, es ist ein sehr regnerischer Tag. Zwischen den einzelnen Schauern leider keine Sonne - schade. aber wir sind durch eine sehr schöne Landschaft gefahren, allerdings erst nachdem wir die Autobahn verlassen haben, also nur die letzten 125km unserer heutigen Tagesetappe von 340km. Heute war ein reiner Fahrtag und der Campingplatz, auf dem wir momentan stehen (der total überfüllte Platz!!) ist eigentlich nur wegen der Distanz notwendig gewesen. Im Prinzip hätten wir die 570km ja auch am Stück machen können. Können ja, aber wollen eben nicht. Jetzt hoffen wir dass das wunderschöne Spätherbstwetter wieder kommt und das nicht ein allgemeiner Wetterumschlag ist. 

 

Mittwoch, 27. April 2016 - Golden Gate Mountain Park

Der Morgen beglückte uns heute wieder mit einem wunderschönen Sonnenaufgang und daher mit Super-Wetter. In Howick haben wir uns nach der Abfahrt vom Camp zuerst den Wasserfall, er soll 100m in die Tiefe fallen, angesehen und sind nachher einkaufen gegangen. Am oberen Ende des Falles haben Menschen ihre Wäsche gewaschen, unglaublich. 

Den Weg bis hierher haben wir aufgeteilt. Zuerst auf der Autobahn den grossen Teil bis Harrysmith und danach die absolut wunderschöne Fahrt durch die Berge, über die normale Strasse, hierher ins Reenen Camp auf fast 2000müM. Hier werden wir, erstmals auf dieser Reise, in einer Lodge übernachten. Genauer in einem afrikanischen Rundhaus. 

 

Donnerstag, 28. April 2016  -  Ladybrand

Das Leben in der Rundhütte, na ja. Geschlafen haben wir im Wohnmobil besser. aber wir wollen nicht meckern, die Dusche funktionierte einwandfrei. Gestern abend haben wir noch eine kleine Bergwanderung gemacht und sind gerade rechtzeitig zum Eindunkeln wieder zurückgekommen. Es wird hier ja innerhalb von etwa 10 minuten vom Abend zur Nacht. Und heute Morgen sind wir hier auf der Strecke nach Ladybrand wieder durch die Berge gefahren. Sie sind einfach traumhaft schön, diese Drakkensberge. Vorbei an Bergen, Felswänden, Sonnenblumenfeldern und Asternfeldern. Hier in Ladybrand stehen wir nun auf dem Gelände eines Resorts. Sehr schöne, gediegene Anlage mit Pool und wunderbarem Sonnenschein.

 

 

Freitag, 29. April 2016  -  Mountain Zebra National Park

Die kleine Rundfahrt durch den Park, die wir heute abend noch gemacht haben, hat uns leider nicht sehr viele Tiere präsentiert. Bergzebras und verschiedene Antiloppen war die ganze Ausbeute. Nun wir sind heute um 07:30 in Ladybrand gestartet und haben, nach dem Tanken im Dorf die doch recht ansehnliche Strecke von 478km unter die Räder genommen. Die Strasse war manchmal sehr gut und manchmal etwas weniger (Potholes), aber im Schnitt sind wir gut gefahren und so gegen 16 Uhr hier eingetroffen. Eigentlich erstaunlich, dass ein Land wie Südafrika nur ganz wenige Kilometer Autobahn hat.

 

 

 

Samstag, 30. April 2016  -  Addo Elephant National Park

Ein paar Strausse, Erdmännchen und Kudus sind die Ausbeute des heutigen Game Drives, den wir beim Hinausfahren auf dem Mountain Zebra Park noch eingelegt haben. Ganz gemütlich sind wir nachdem unsere Wäsche erledigt war, so gegen 9 Uhr weggefahren und haben die Strecke hierher in den Addo unter die Räder genommen. Die Wäsche waschen, hat uns vor 2 kleinere Probleme gestellt. Um 06:15 Uhr die Waschmaschine laden, Token einlegen, starten, nur die verd.. Maschine tat keinen Muks. Also bis 7 Uhr warten, dann bei der Reception melden und erfahren, dass der Zuständige erst um 07:30 zu arbeiten beginnt. Und eigentlich wollten wir doch um 9 Uhr wegfahren. Ich war sauer auf die Maschine und habe sie mit den Fäusten und Schuhen ein bisschen 'gestreichelt' und siehe da, jetzt funktionierte sie (wer nicht hören will, muss fühlen). Nun auf dem Weg zum Addo Main Camp haben wir bereits mehr Zebras gesehen als im ganzen Zebra Park. Nun haben wir hier einen schönen Stellplatz gefunden und bereits eine Game Drive für Morgen um 06 Uhr gebucht.

 

 

Sonntag, 01. Mai 2016  -  Addo Elephant National Park

Kalt ist es, arschkalt. Wir sitzen in Fahrzeug für den Game Drive. Es ist um 6 Uhr gestartet und fährt so langsam in die Morgendämmerung. Und schon nach kurzer Zeit, es ist noch dunkel steht ein kapitaler Löwe vor uns - genial. Dem Löwen, der gemächlich durch die Landschaft trottet fährt unser Driver/Ranger hinterher, so dass wir ihn fast immer im Blickfeld haben. Dann die grosse Ueberraschung, etwas weiter, zwei weitere Löwen. Auch dieses Mal Männchen. Und auch denen fahren wir fast eine Stunde lang hinterher, resp. daneben.

Der Game Drive endet um 8 Uhr und natürlich haben wir weitere Tiere gesehen, so z.B: eine ganze Herde Büffel (der Ranger sagte uns, dass der Büffel das gefährlichste Tier im Park sei, denn es sei das einzige Tier, das den Menschen, resp. Autos angreife und nicht flüchte), Zebras und Kudus.
Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns nun auf den Weg, den Rest (resp. einen winzigen Teil) dieses riesigen Parks zu erforschen. Dieses Mal mit den Wohnmobilen. Und auch jetzt haben wir Glück und sehen eine Herde Elefanten und viele, viele andere Tiere. Seit 16 Uhr sind wir nun wieder zurück. Mittagessen gabs es auf einem geschützten Picknick-Platz in Mitten des Parks. Nachtessen soll es im Restaurant geben.

 

 

Montag, 02. Mai 2016  -  Tsitsikamma National Park

Super, die Wetterprognose war falsch, es regnet nicht. Gut es ist bedeckt aber zwischendurch scheint die Sonne. Wir verschieben heute unseren Standort aus dem Addo Elephant NP zum Tsitsikamma NP, genauer gesagt ins Storms River Mouth Camp, direkt am indischen Ozean, an der Gartenroute. Die Strasse ist anfänglich nicht so das gelbe vom Ei, wird aber später massiv besser und schliesslich sehr gut. So um 9 Uhr sind abgefahren mit einer Pause zum Einkaufen in Uithagen. So etwa um 14 Uhr sind wir hier angekommen und nachdem Waschmaschinen vorhanden sind, beschlossen, hier erst mal grosse Wäsche zu machen. Die Wanderungen durch den Park haben wir auf Morgen verschoben. 

 

Dienstag, 03. Mai 2016  -  Tsitsikamma National Park

Drei der vielen Sehenswürdigkeiten dieses Waldparks haben wir heute besucht. Am Morgen ging unser Weg zur Flussmündung des Storms mit den drei Hängebrücken. Der Weg dorthin führte durch den letzten Urwald Südafrikas. Sehr schön gemacht und voller Affen, die unseren Ladys einen Schrecken eingejagt haben. Auch die Brücken fanden die Beiden nicht gerade toll, meisterten sie aber beide.

Nach der Rückkehr haben wir dann den höchsten Baum Afrikas unsere Aufwartung gemacht. Auch er im dichten Dschungel des Waldes und eine sehr eindrückliche Erscheinung. So wie die Sequoias in Kalifornien, einfach ein Monstrum von Baum und etwa 1000 Jahre alt. Die Brücke über den Storms war dann das dritte und letzte Ziel. Diese Brücke überquert einen riesigen Canyon, eben den Storms-Canyon und die Sicht von oben ist gigantisch. Zurück im Camp haben wir noch einmal eine Waschmaschine gestartet und warten nun bis der Grill soweit hinuntergebrannt ist, dass wir mit dem Nachtessen starten können.

 

 

Mittwoch, 04. Mai 2016  -  Knysna

Etwa 3000 Vögel sollen in der unglaublich grossen Voliere leben. Da hat man einfach ein riesiges Netz über eine Schlucht gespannt und damit die weltgrösste Voliere geschaffen. Nun ein paar davon habe ich gesehen, die meisten natürlich nicht. Vom Camp sind wir heute Morgen hierher in den Birds of Paradise-Park gefahren. Es hat sich schon wegen der unglaublich schönen Anlage des Urwaldes gelohnt. 

Später sind wir dann hierher ins Woodland Resort in Knysna gefahren, wurden geradezu überschwänglich begrüsst und haben die Fahrzeuge parkiert. Mit einem Auto sind wir dann ganz nach Aussen zum Meer zu den Heads gefahren, haben die Aussicht genossen und dann in einem guten Lokal dem Sonnenuntergang zugesehen und zu Abend gegessen.

 

 

Donnerstag, 05. Mai 2016  -  Knysna

Die Lage dieser kleinen Stadt ist wunderschön. Sie und 4 weitere kleine Orte liegen an einer Lagune. Wir haben sie heute besucht und uns im Einkaufsgewimmel umgsehen. Gleichzeitig findet Morgen ein Bergrennen mit Oldtimern statt und natürlich stehen sie überall herum, diese schönen alten (und teuren) Fahrzeuge. Nachmittags sind wir dann an den Strand von Brenton-on-Sea und daselbst ein wenig spaziert. Nun sind wir zurück, grillen und freuen uns aufs Nachtessen. 

 

 

Freitag, 06. Mai 2016  -  Outshoorn

Outshoorn das Zentrum der Südafrikanischen Straussenzucht haben wir heute angefahren und hier auf dem Camp Kleinplaas unsere Fahrzeuge parkiert. Dies allerdings erst, nachdem wir eine der hiesigen Straussenfarmen besucht haben. Natürlich nicht eine normle Farm, sondern die Safari Ostrich Show Farm. Voll touristisch, nun was solls. Den Straussen waren wir völlig egal. wir haben allerdings eine ganze Menge über diese Tiere erfahren und gelernt. Den Abschluss machte ein feines Straussen-Filet mit Salat.

Nachher sind wir mit einem Fahrzeug zur Canco Cave gefahren und haben uns die Höhle mit einer deutsch sprechenden Führerin angesehen. Beeindruckend und sehr schön. Problemlos zubegehen, zumindest der von uns besuchte Teil, was nicht weiter verwunderlich ist, denn in der Hochsaison rechnet man mit 1000 bis 1500 Besuchern pro Tag. 

 

 

Samstag, 07. Mai 2016  -  Cape Agulhas

Unser Wohnmobil wackelt. Wir stehen auf dem Campingplatz von Agulhas, fast direkt am Strand. Und es bläst recht massiv, eine steife Brise. Hierher sind wir heute gefahren. Zum südlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents. Das Wetter hat heute nicht immer mitgespielt. Am Morgen hats geregnet und jetzt ist es bewölkt, morgen soll es aber bereits wieder schön sein. Die Strasse hierher ging durch die Berge, über 2 Pässe, mit sehr wenig Verkehr - sehr schön. Nun, morgen ist ja bereits der letzte Tag unserer Wohnmobilreise, denn übermorgen werden wir die Dinger in Kapstadt wieder abgeben - schade.

 

 

Sonntag, 08. Mai 2016  -  Stellenbosch

Hier in Südafrika ist heute Muttertag, wie überall zu lesen ist. Der Markt den wir besuchen findet anscheinend jedes Wochenende statt. Natürlich ging es nicht ganz ohne irgendwelche Einkäufe. Wir haben aber ja ein Gewichtsproblem bei den Inlandflügen und daher hielten sich die Einkäufe in engen Grenzen. Der Weg vom Cape agulhas bis hierher war heute Morgen einfach zu fahren, eine praktisch neue Strasse (zumindest der Belag) bis zur N2 und dann mit sehr viel Verkehr hierher zum Camp Mountain Breeze in Stellenbosch. Die vielen, vielen Weingüter haben wir dann eben nicht besucht. Dafür haben wir unsere Fahrzeuge abgabebereit gemacht. Alles in die Koffer eingeräumt und etwas geputzt. Morgen werden wir dann nach Kapstadt fahren und die Wohnis zurückgeben.

 

 

Montag, 09. Mai 2016  -  Cape Town

So, das wars, schade, schon vorbei. Es hätte ruhig noch einpaar Tage länger dauern können. Aber heute Morgen haben wir unsere Mobilhomes bei Maui hier in Kapstadt abgegeben. Die Firma hat uns danach mit Sack und Pack ins Hotel gebracht, wo wir sei 14 Uhr nun für die nächsten Tage 'wohnen' werden. In der Zwischenzeit haben wir uns einen PW gemietet und sind bereits an der Waterfront spazieren und essen gegangen. Am Morgen war die Stadt komplett in Nebel gehüllt, wir haben Nichts von der Umgebung sehen können. Nun hat sich aber Petrus unser erbarmt und die Sonne scheint und die Aussicht vom Hotelbalkon ist nicht ohne.  

 

 

Dienstag, 10. Mai 2016  -  Cape Town

Der Tafelberg hat eine 'Tischdecke', ist also von Nebel bedeckt. Ein Blick in den Computer sagt: Bahn offen, Kalt, Sicht Null. Nun was solls, also fahren wir halt zum Kap der guten Hoffnung, mit der Hoffnung, ein bisschen Sonne zu sehen. Den ersten Halt legen wir an der Boulders Beach ein und sehen uns die Kolonie der 'Afrikanischen Pinguine' (eine Abart der Humbolt-Pinguine) an. Putzige Kerlchen, amüsant anzusehen.

Danach geht die Fahrt mit unserem Mietwagen, einem roten VW Vivo, weiter, hinaus zum Nationlpark des Kaps. Auch hier bezahlen wir, dank Wild-Card keinen Eintritt und sehen uns bald vor der ominösen braunen Tafel mit der Aufschrift Cape of good hope. Danach erklimmen wir den Hügel um eine bessere Aussicht zu haben und fahren schliesslich mit der Seilbahn hinauf zum Leuchtturm auf dem Cape Point (Hans-Jürg ist zu Fuss hinaufgestiegen).

Auf dem Nachhauseweg haben wir noch den Signal Hill besucht und auf Kapstadt hinuntergesehen.

 

 

Mittwoch, 11. Mai 2016  -  Cape Town

Der Tafelberg liegt im prallen Sonnenschein, also schnell zusammenpacken und hinauf zur Talstation fahren. Und dann das: 10 und mehr Busse, hunderte von Autos und Tausende von Menschen die auf die Bahn warten. Nein, das wollen wir uns nicht antun also wieder zurück. Nun dann gehen wir halt auf dem Lion Head ein wenig spazieren.

Das das kein ganz einfacher Spaziergang werden wird haben wir dann recht schnell herausgefunden. Und ausser Hans-Jürg hat keiner von uns den Gipfel erreicht. Leitern und in den Felsen eingelassene Haltegriffe wollten wir uns ersparen.

Am Nachmittag haben wir uns noch einmal an die Waterfront begeben und uns dort verpflegt und den Nachmittag verbracht.

 

 

Donnerstag, 12. Mai 2016  -  Windhoek

Ausser einem kurzen Schütteln ds Flugzeugs verlief der heutige Flug von Kapstadt nach Windhoek ereignislos, so wie es eben sein sollte. Hier wurden wir erwartet und per Taxi ins 40km entfernte Windhoek, in die Villa Moringa gebracht. Am Morgen haben wir zusammengepack, unser Auto abgegeben und sind dann ein bisschen in der Innenstadt spazieren gegangen. Erstaunlich wie viele der alten, victorianischen Gebäude noch erhalten sind.  

Mit einem kleinen Schluck aus der Piccolo-Flasche haben wir auf unseren ersten Besuch von Namibia angestossen und es scheint, wir waren müde.

 

 

Freitag, 13. Mai 2016 - Windhoek

Baujahr 1964, also ein Oldtimer, ist der offene Land Rover mit dem wir heute morgen eine wunderbare Stadtrundfahrt gemacht haben. Ganz Privat und in deutscher Sprache. Das war einfach genial. Nebst dem, dass uns die Sehenswürdigkeiten Windhoeks gezeigt worden sind, haben wir viel interesante Informationen über Land und Leute erhalten. So die grössenwahnsinnige Architektur der letzten Präsidenten, die von Nordkorea gebaut worden ist, die ehemaligen Festungen, Parks und die aussich auf die Stadt von einem Hügel aus.

Später wurden wir dann ins Township gefahren und haben gesehen wie dort gelebt werden muss. Mit einer Arbeitslosenrate bei den Erwachsenen von über 60% und von Jugendlichen von 78% kann es ja gar nicht anders aussehen - schrecklich. Und doch, die Leute sind von einer ansteckenden Fröhlichkeit die für uns trockene Schweizer schon fast unheimlich ist.

 

Samstag, 14. Mai 2016  -  Etoscha National Park

Meine Güte, war das eine lange Fahrt. Von Windhoek hierher zum Main Camp im Etoscha National Park. Wir wurden um 8 Uhr früh im Hotel abgeholt und sind nun sei 17 Uhr hier im Camp. Natürlich hat der Fahrer/Guide unseres Trucks nicht den direktesten Weg im Park gewählt, sondern gleich den ersten Game Drive durchgeführt. Und wir hatten Riesenglück, eine ganze Löwenfamilie hat sich uns präsentiert. Natürlich haben wir Springböcke, Zebras, Gnus und andere Antilopen ebenfalls gesehen. Nach dem Nachtessen mit der Gruppe (es sind insgesamt 14 Leute, davon 10 deutschspechende), das durch den Fahrer auf offenem Feuer zubereitet worden ist und erstaunlich gut geschmeckt hat, sind wir zum Camp eigenen Wasserloch mit Flutlicht gegangen und haben und die nächtliche Tierwelt an der Tränke angesehen. Viele Elefanten und andere Tiere haben uns da die Referenz erwiesen. Wir haben und dann in unser Hotelzimmer zurückgezogen und uns gefragt, ob der Rest der Gruppe in den einfachen Zelten auch gut schlafen wird.

 

 

 

Sonntag, 15. Mai 2016  -  Etoscha National Park

Mensch war das früh heute. Der Wecker hat um 04:30 geklingelt. Das Frühstück sollten wir eigentlich im Restaurant erhalten, doch um 05:30 Uhr war da noch gar nichts von Frühstück zu sehen und so haben wir zusammen mit der Gruppe Frühstück im Stehen genossen. Um 6 Uhr ist der Truck gestartet worden und wir haben den Sunrise Game Drive genossen. An einem der Wasserlöcher dann ein nahezu unglaubliches Bild: da standen doch glatt 2-3 Zebras und das sah dann so aus:

Später, so um die Mittagszeit herum haben wir an einem anderen Wasserloch 2-3 Elefanten beobachten können:

Mir fehlen die Worte um auszudrücken was für glückliche Momente uns dieser Tag gebracht hat. Es war einfach wunderschön.

 

 

Montag, 16. Mai 2016  -  Windhoek

Eigenlich sollte heute nur noch die Rückfahrt nach Windhoek sein, doch unser Driver hat beschlossen um 6 Uhr noch einmal einen Game Drive zu machen und siehe da, wir waren heute Morgen grosse Glückspilze. Wir haben sie beide gesehen, den Geparden und den Leoparden - wunderschöne Tiere.

Die Rückfahrt selbst verlief dann völlig unspektakulär, wenn man davon absieht, dass es 9 Stunden dauerte bis wir in Windhoek angekommen sind. 9 Stunden in einem sehr lauten und unbequemen Truck. Nun sind wir im Guesthouse der Safari-Firma untergebracht worden und nachdem wir erklärt haben, wir werden die Wüstentour nicht mit diesem Truck mitmachen, sondern mit einem Mietwagen selbst dahin fahren, hat man uns, so ein super Service, den Mietwagen offeriert und wird ihn Morgen früh hierher bringen - genial. Es scheint wir haben bei der richtigen Firma gebucht.

 

 

 

Dienstag, 17. Mai 2016  -  Namib Desert Lodge

Statt den angekündeten Pick-Up wurde uns heute Morgen ein Toyota Landcruiser gebracht. Ein Superfahrzeug. Damit sind wir heute die 300 km bis hierher in die Wüste gefahren. Alls auf Naturstrasse und ohne dass wir komplett durchgeschüttelt worden sind, Danke Wild Dog Safaris. Unterwegs haben wir die und vorgeschlagene Route über 2-3 Pässe eingeschlagen und teilweise eine atemberaubende Aussicht genossen. Hier in der Lodge, alles Bestens, Anita hat bereits den Pool benutzt und rund herum Wildtiere, die wegen dem Wasermangel nicht von hier angelegten Wasserloch weglaufen. Ein sehr schönes Bild und wir geniessen die Ruhe.

 

 

 

Mittwoch, 18. Mai 2016  -  Namib Desert Lodge

War das früh, heute Morgen. 04 Uhr aufstehen, 05 Uhr Frühstückbox fassen und abfahren, 06:05 Uhr Ankunft am Gate in Sesriem, dem Zugang zun Nationalpark, 06:25 gate wird geöffnet und die Fahrt nach Sossusvlei wird, zusammen mit vielen Anderen unter di Räder genommen. 07 Uhr wir sind bei der Düne 45 angekommen, parkieren und beginnen den Aufstieg. War anstrengend. Um 08 Uhr sind wir zurück und fahren den restlichen Weg zum Ende der Strasse in Sossusvlei. Nachdem seeehr viele Leute auf den Suttlebus warten und er doch recht teuer ist und wir die 5 km im Sand aber nicht gehen wollen, kehren wir danach zurück nach Sesriem. Nach einer kurzen Verpflegung im Restaurant geht die Besichtigung resp. Wandrung im Sesriem Canyon weiter. Und so gegen 12 Uhr fahren wir dann wieder zurück zur Lodge. Hier verbringen wir nun den Nachmittag mit faulenzen und baden im Pool.

 

 

 

Donnerstag, 19. Mai 2016  -  Windhoek

So, wir sind wieder zurück in der Villa Moringa. Die Fahrt führte uns heute über 2 Pässe, der eine recht unspektakulär, der zweite dagegen mit einem fantastischen Rundblick übers Land. Die Fahrt selbst mit 'unserem' Toyota war gut, abgesehen von den vielen Querrillen auf den Naturstrassen. Nun wird gepackt, morgen früh um 5 wartet das Taxi auf uns, das uns zum Flughafen bringen wird.

 

 

Freitag, 20. Mai 2016  -  Victoria Falls

Nein, eigenlich war heute nicht unser Tag. Dabei fing doch alles recht gut an. Zwar mussten wir auf ein zweites Taxi warten weil die Auos schlicht zu klein für 4 Leute mit viel Gepäck sind. Am Flughafen mussten Anita und ich noch etwas umpacken, Anitas Koffer war zu schwer, aber dann wurde unser Gepäck direkt nach Vic Falls geleitet und wir müssen es in Johannesburg beim Umsteigen nicht zuerst auslösen, Zoll machen und wieder einchecken. Aber dann, aber dann...  Die Maschine nach Johannesburg hat 45 Minuten Verspätung, wir mussten warten bis ein Fluggast, der anscheinend im falschen Flieger sass sein Gepäck wieder hatte und ausgestiegen wurde. Das hiess dann in Johannesburg, nichts mit 90 Minuten Zeit zum Umsteigen, sondern rennen was das Zeug hält. Flugzeug nach Vic falls glücklich erreicht und eingestiegen. Dann wieder etwas warten - im Flughafen fiel das Computerystem aus und kein Flieger konnte mehr starten, warten, warten, warten. Und schon nach 1 Stunde 50 Minuten warten sind wir dann gestartet. Und hier in Vic Falls angekommen, kein Gepäck. Also nur mit Handgepäck zum Hotel und hoffen, dass es morgen kommt und hierher geliefert wird.

 

 

Samstag, 21. Mai 2016  -  Victoria Falls

Nass, doch nein, das Wort Nass wird der Sache nicht gerecht. Wir sind nicht nur nass, sondern bis auf die Haut durchnässt, so richtig patschnass. Und das ohne einen einzigen Regentropfen und ohne Wasser von unten. Das alles ist das Werk der Victoria Fälle, die Gischt reicht bis zu 100 Metern in die Höhe und sorgt dafür dass es so richtig nass ist. Leider hat der Sambesi so viel Wasser, dass die Fälle zwar wunderschön zum Anschauen wären, wenn man sie durch die Gischt sehen könnte. So ist es leider mehr ein Erahnen, respektive sehen erst aus sicherer Entfernung.

Der Spaziergang zur Eisenbahnbrücke und danach zum Lookout Café ware danach zum Trocknen von Kleidern und Schuhen gerade richtig und ausgesprochen schön. Der Heimweg zum Hotel hat dann das Restliche getan und so sind wir nun wiedr ganz die Alten (im doppelten Sinne). Dazu kommt noch, dass soeben unser vermisstes Gepäck gebracht wurde und wieder alles in bester Ordnung ist.

 

 

Sonntag, 22. Mai 2016  -  Chobe Nationalpark, Botswana

War das ein würdiger Abschluss unserer Afrikareise. Wir haben einen Ganztagesausflug nach Botswana in den Chobe Nationalpark gebucht. Um halbacht wurden wir von Guide abgeholt und per PW an die Grenze gefahren. Nach dem Grenzprozedere erwartete und ein weiterer Guide aud der Seite von Botswana und fuhr mit uns zu einer sehr schönen, grossen Lodge. Dort haben wir dann ein kleines Boot bestiegen und ganz privat, nur wir vier, 3 stunden auf dem Chobe River verbracht und dabei wunderschöne Tiere gesehen. Höhepunkt war dann ein Elefant, mitten im Fluss, der Gras, das aus dem Wasser ragt, frass, ein einmaliges Bild für uns. Logisch dass wir Flusspferde und Krokodile gesehen haben, ja ganze Herden von Flusspferden ruhten sich auf einer Sandbank aus und sonnten.

Nach dem Mittagesen, das wir in der erwähnten Lodge erhielten ging es dann zum zweiten Teil, einem Game Drive mit einem Safari-Jeep. Und obwohl wir eigentlich die gleiche Strecke fuhren, wie am Morgen mit dem Boot, haben wir natürlich wieder ganz andere Tiere gesehen. Nur das Nashorn blieb uns bis zuletzt fern. Hier im Chobe gabs ursprünglich einmal viele Nashörner. Doch dann kamen die Chinesen auf die Idee die Hörner dieser Tiere als potenzmittel zu verkaufen und daher gibt es heute kein einziges Tier mehr im Park, dafür einige Wilderer im Knast. Unser Guide hat uns dann am Abend wieder zurück, hierher nach Victoria Falls gebracht, wo wir nun unsere letzte Nacht in Afrika verbringen. Morgen fliegen wir nach Hause.

 

 

Montag, 23. Mai 2016  -  Victoria Falls

Nein, wir sind ganz und gar nicht damit einverstanden, Victoria Falls zu verlassen ohne die Fälle wirklich gesehen zu haben. Anita und ich haben daher kurzerhand einen Helikopterflug über die Fälle gebucht und sind per 9 Uhr im Hotel abgeholt worden. Und jetzt, jetzt haben wir sie gesehen, nicht nur gespürt. Was für ein gigantischer Anblick. Wir wussten Ja, sie sind breit, aber sooo breit? Es hat sich wirklich gelohnt dafür US$150 pP zu bezahlen  - wirklich, auch wenn unsere Bernerfreunde nicht dabei waren. So hat sich dieser Ausflug hierher doppelt bezahlt gemacht.

Und danach, ja dann begann das lange Warten, fliegen, umsteigen, warten fliegen. Der Flug von Victoria Falls nach Johannesburg war ausnahmsweise nicht verspätet, sondern flog 25 Minuten früher ab. Wir mussten unseren Kaffee ganz schnell trinken und dann als Letzt noch an Bord gehen. In Johannesburg Passkontrolle und Einreise, Gepäck suchen und dann wieder einchecken, Security und Warten auf den Flug mit der Swiss nach Zürich.

 

 

Dienstag 24. Mai 2016  -  Bäretswil

Ja, das war's. Schade, schon vorbei. Ich hätte es noch wochenlang ausgehalten. Aber eben alles geht einmal vorbei. Nun sind wir wieder zuhause und können nur noch träumen von wilden Tieren, wunderschönen Landschaften und einer Traumreise


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