Spanien - April 2019

Mittwoch, 27. März 2019  -  Neydens        

Wir sind wieder unterwegs. Heute um 11 Uhr sind wir gestartet und hierher nach Neydens gefahren. Das Dorf liegt direkt hinter der Grenze. Hier stehen wir auf dem Camping La Colombiere. Die Fahrt verlief bis kurz vor Genf eigentlich ereignislos. Bei Solothurn sind wir noch einkaufen gegangen und sind danach über Biel, Neuenburg Nach Nyon gefahren. Hier in Nyon haben wir einen Spaziergang am See entlang gemacht und sind später direkt in den Berufsverkehr geraten. Von Nyon zum Zoll (etwa 40 km) benötigten wir ziemlich genau 60 Minuten.

 

 

Donnerstag, 28. März 2019  -  Le Barcares

Das waren so etwa 600km heute. Es lief problemlos über französische Autobahnen und schon seit 15 Uhr sind wir nun hier auf den Stellplatz in Le Barcares. Riesengross und doch kostengünstig liegt er zwischen den verschiedenen Marinas. Die Autobahngebühr hat zwar ein rechtes Loch in die Kasse gerissen (€91.00), doch es hat sich gelohnt, wir sind problemlos vorwärts gekommen ohne sehr zu ermüden. Nun haben wir bereits einen grösseren Spaziergang hinter uns, wir wollten ins Dorfzentrum, haben aber nach etwa 2km abgebrochen und sind wieder zurückgekehrt.  

 

 

Freitag, 29. März 2019  -  Alcossebre

Und weiter geht die wilde Fahrt in den Süden. Am Sonntagabend wollen wir ja in Guadix sein, denn dort warten Irene und Kurt auf uns. Das ist doch noch eine rechte Strecke, die wir dazu zurücklegen müssen. Daher war auch heute einfach nur ein Fahrtag. Allerdings sind wir bereits etwa um 16 Uhr hier auf dem Campingplatz Playa Tropicana eingetroffen und haben die Poollandschaft unsicher gemacht. Allerdings war nur das gedeckte Bad warm, die übrigen Becken haben wir verschmäht. Nun hoffen wir auf einen ruhigen und gemütlichen Abend.

 

 

Samstag, 30. März 2019  -  Murcia

Heute Morgen habe ich so richtig gemerkt, was es bedeutet, wenn wir zwar in der gleichen Zeitzone liegen, aber die Distanz zwischen Ost und West viel zu gross ist. In Bäretswil war letzten Mittwoch die Sonne um 6 Uhr aufgegangen, hier hingegen war es um 7 Uhr noch fast dunkel. Nun wir haben in der Zwischenzeit den wunderschönen Campingplatz in Alcossebre verlassen und uns auf die Reise nach Murcia gemacht. Unterwegs sind wir über eine ladenneue Autobahn gefahren. Anscheinend kennt man diese noch nicht, kostet nichts und man ist alleine auf weiter Flur. In Murcia angekommen haben wir uns nicht auf den eigentlich gedachten Stellplatz in den Zitronen begeben, sondern haben unser ‚Häuschen‘ zwischen 100 andere ‚Häuschen‘ auf dem Gratis-Parkplatz der IKEA parkiert. Da nebenan auch ein grosses Einkaufszentrum liegt, haben wir uns dort ein bisschen umgesehen und ein sehr gutes, für uns, spätes Mittagessen genossen.

 

 

Sonntag, 31. März 2019  -  Guadix

Wir sind zurück von einem ausgedehnten Spaziergang durch Guadix. Natürlich erst, nachdem wir hier angekommen und Kurt & Irene getroffen haben. Guadix ist eine kleine Stadt mit einem ausgedehnten Höhlen-Wohnungsbereich. Früher lebten hier Zigeuner, heute bewohnen die fast 2000 Höhlen hauptsächlich Künstler und alte Leute. Nun interessant ist die Sache trotzdem und wir haben uns das ausführlich angesehen.

Gestern habe ich ja die Zeitverschiebung moniert, heute ist dann noch eine zusätzliche Stunde dazugekommen und es wurde erst so gegen 8 Uhr hell. Auf der Fahrt hierher wollten wir bei Lorca das Fort besuchen, doch der Regen hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Und dazu kommt dann noch ein sehr starker Verkehr mitten durch die schmalen Strassen des Städtchens, weil die Autobahn nach Murcia durch einen umgestürzten Lastwagen blockiert war.

 

 

Montag, 01. April 2019  -  Cordoba

Das ‚Fortalezza de la Mota‘ in Alcalá la Real hat uns wirklich sehr gut gefallen. Ein altes maurisches Fort, das ausgezeichnet restauriert worden ist, kaum bekannt ist und nahezu keine anderen Besucher aufweist – super. Hierher sind wir heute Morgen gefahren und haben uns dann etwa 2 Stunden im Fort aufgehalten. Nun sind wir den restlichen Weg hierher nach Cordoba gefahren und haben uns auf dem Camping Il Brillante häuslich eingerichtet.

 

 

Dienstag, 02. April 2019  -  Cordoba

Der Bus zur Stadtmitte hält direkt vor dem Camping, genial. So sind wir nach 10 Warteminuten bereits um 10:30 in der Altstadt. Zuerst versuchen wir SIM-Karten zu kaufen, was uns dann nach einiger Zeit in der Telefonica auch gelingt. Und danach spazieren wir hinunter zur Kathedrale von Cordoba, der Mezquita. Wir haben sie zwar bereits 2-3-mal gesehen, sind aber immer wieder beeindruckt von der Einmaligkeit dieser Moschee/Kirche.

Später haben wir dann die Besichtigungstour mit dem Alcázar de los Reyes Cristianos fortgesetzt. (Natürlich nicht ohne vorher ein Schinkenbrot zu essen. Ich bin in der Warteschlange fast 20 Minuten angestanden, bis ich die Brote endlich erhalten habe.) Hier hat uns vor allem die Gartenanlage ausserordentlich gut gefallen. Und so ist der Tag wie im Fluge vergangen. Den Rückweg durch die schmalen Gassen der Altstadt haben wir dann ebenso genossen wie den unterwegs notwendigen Drink. Denn in der Zwischenzeit ist das Thermometer auf über 20° geklettert.  

 

 

Mittwoch, 03. April 2019  -  Villagarcía de la Torre

Die Aussicht vom Medina Azahara (Conjunto Arqueológico Madinat al-Zahra), dem Sitz des Kalifen im 10.Jahrhundert ist grossartig. Man sieht von seiner ehemaligen Terrasse direkt auf die Mezquita von Cordoba. Die gesamte Anlage war einfach grossartig. Wir haben eine etwa 2 stündige Besichtigung hinter uns und waren danach recht müde. Nach einem Mittagessen auf der Landstrasse sind wir durch eine wunderschöne Landschaft hierher nach Villagarcia gefahren. Hier stehen wir auf einem Stellplatz und werden einen ruhigen Abend verbringen

 

 

Donnerstag, 04. April 2019  -  Alange

Das Thermalbad, deswegen wir extra hierher nach Alange gefahren sind, entpuppte sich als Spa-Einrichtung mit einem Whirlpool als Pool, einem Gartenbad mit 28° warmem Thermalwasser und exorbitanten Preisen. Also einfach ein Reinfall. Nun stehen wir hier auf dem Stellplatz der Gemeinde und hoffen auf einen ruhigen Abend, denn der Platz liegt direkt neben dem Fussballplatz. Allerdings liegt das ganze Dorf Alange sehr malerisch am Ufer eines Stausees und uns trennt nur eine Strasse vom Wasser.

Hierher sind wir heute mit einem grossen Halt in Zafra und einem kleineren Halt in Feria gefahren. Zafra, eine kleine Stadt mit weissen Häusern hat uns gut gefallen. Am Morgen war allerdings der Wind etwas schneidend und dadurch war es kalt. Jetzt am Nachmittag scheint die Sonne von einem wolkenlosen Himmel und die Luft hat sich auf etwa 22 Grad erwärmt.

 

 

Freitag, 05. April 2019  -  Cáceres

Die Kaltfront, die Europa im Griff hat, scheint auch vor Spanien nicht Halt zu machen. Diese Nacht hat es massiv geregnet und die Temperatur ist auf ein paar Grad gesunken. Nach unserer Abfahrt in Alange haben wir daher Merida links liegen gelassen und sind direkt hierher nach Cáceres gefahren. Unterwegs hatten wir dann wieder einen kleinen Regen-/Schneesturm bei etwa 2 Grad Aussentemperatur. Allerdings hat dann das ganze aufgeklart und nachdem wir mit dem Bus ins alte Stadtzentrum gefahren sind, hat sich die Sonne gezeigt und ohne den starken, kalten Wind, wäre es wunderschön gewesen. Die Alte Stadt selbst ist absolut sehenswert. Der ganze Stadtkern ist unter UNESCO-Schutz gestellt und man kommt sich vor, wie im Mittelalter. In einem kleinen Lokal haben wir ausgezeichnet zu Mittag gegessen und sind danach noch auf einen der Kirchtürme gestiegen um das Panorama zu sehen.

 

 

Samstag, 06. April 2019  -  Talavera della Reina

Das war ein wirklich wunderschöner Abstecher in den Nationalpark Montfragüe. Auch weil ich eigentlich nur falsche abgebogen bin und gar nicht dahin wollte. Doch sowohl die Landschaft als auch die extrem vielen Geier, die hier zu sehen sind, haben uns wirklich fasziniert. Einfach nur schön. Danach sind wir dann auch noch die richtige Strasse an die Saltos del Gitano gefahren. Und auch hier: einmalig eindrückliche Landschaft die der Tajo gebildet hat.

Am Nachmittag, es hat aufgehört zu regnen und die Sonne scheint, sind wir dann hierher nach Talavera gefahren. Über die Landstrasse und später dann über die Autobahn.

 

 

Sonntag, 07. April 2018  -  Toledo

Erstaunlich was so ein Fluss im Laufe der Jahrhunderte für eine Landschaft formen kann. Wir sind heute Morgen zu den ‚Las Barrancas de Burjon‘ gefahren. Eine Art Grand Canyon in Spanien oder zumindest das eine Ufer davon. Die Zufahrt war allerdings so schlecht, dass wir beschlossen haben, alle 4 mit Kurt’s Sprinter zu fahren und unser Wohnmobil stehen zu lassen.

Später sind wir dann hierher nach Toledo gefahren. Zuerst zum bekannten Aussichtspunkt und danach auf den Camping ‚El Greco‘. Nach einem kurzen Mittagessen in den Fahrzeugen machten wir dann einen Spaziergang zur ‚Puente San Martin‘ und haben die Stadt vom Rand, resp. der Stadtmauer aus besichtigt.  

 

 

Montag, 08. April 2018  -  Toledo

Heute haben wir ‚nur‘ Toledo unsicher gemacht. Mit dem Bus vom Camping ins Stadtzentrum und dann zu Fuss durch die Altstadt, zusammen mit gefühlten 1 Mio weiteren Touristen. Die Stadt liegt ja auf einem Hügel und daher gings dauernd rauf und runter. Natürlich haben wir auch die Spezialität vom Toledo probiert, Marzipan. Und am Abend sind wir nun wieder zurück und verbringen einen weiteren schönen Abend ‚zuhause‘.

 

 

Dienstag, 09. April 2018  -  Aranjuez

Nun ja, da habe ich mich ein wenig verfahren. Statt auf der nächsten Strecke bin ich zuerst ein Stück nach Norden gefahren. Und alles nur, weil ich nicht aufgepasst habe. Plötzlich waren Ortschaften angeschrieben, auf den Wegweisern, die ich noch nie gesehen habe. Jetzt weiss ich, besser auf die Strassennummer achten, dann funktioniert’ s. Nun im Übrigen sind wir problemlos hier in Aranjuez angekommen, es waren ja auch nur 64 km. Hier haben wir uns die ehemalige Sommerresidenz der Spanischen Könige angesehen, von der man sagt, es sei mehr ein Lustschloss gewesen. Natürlich war fotografieren strengstens verboten und wurde von Aufpasser in jedem Raum strengstens kontrolliert. Darum konnte ich nur 2 Bilder vom Interieur machen. Am Nachmittag sind wir nun hierher auf den Campingplatz von Aranjuez gefahren, haben ein Hagelgewitter überlebt und werden hoffentlich einen ruhigen Abend verbringen.

 

 

Mittwoch, 10. April 2019  -  Madrid

Schöne Stadt, saubere Stadt, gefällt uns sehr gut, dieses Madrid. Heute Morgen sind wir mit unseren rollenden Häusern hierher nach Madrid gefahren. Es waren ja nur etwa 60 km. Nachdem wir und auf dem Campingplatz Osura breit gemacht hatten, haben wir uns warm eingepackt und auf den Weg zur Metro-Station gemacht. 10 Minuten Spaziergang und 20 Minuten UBahn später stehen wir auf der Gran Via im Stadtzentrum von Madrid. Hier haben wir einige Kilometer hinter uns gebracht und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besucht. Eindruck machen einfach die sehr schön renovierten Gebäude der Gran Via, der Calla Mayor und die Plaza Mayor. Natürlich haben wir auch das königliche Schloss, Oper usw. besucht. Seit dem späteren Abend sind wir nun wieder zurück.

 

 

Donnerstag, 11. April 2019  -  Madrid

Wie immer, hat sich der Weg zum und auf den Aussichtsturm in Moncloa gelohnt. Er ist zwar mit ca. 100m nicht besonders hoch, doch die Aussicht über die Stadt (durch die schmutzigen Fenster) ist schön. Man sieht erst von oben, wie gross diese Stadt überhaupt ist. Nun danach haben sich unsere Wege getrennt. Zusammen sind wir noch bis zur Plaza del Sol gefahren. Schlegels sind dort geblieben und haben es sich in der Innenstadt gemütlich gemacht. 

Sengstags sind mit der Metro weitergefahren, zum Prado. Vor dem Eintritt gab es dann noch ein kurzes Mittagmal und dann haben wir uns die ausgestellten Werke angesehen. Allerdings hatte ich nach ca. 2 Stunden genug (Anita wäre noch lange geblieben) und wir haben uns dann auf den Rückweg ins Stadtzentrum gemacht. Nach dem Besuch einiger Kleider- und andere Läden sind auch wir so etwa um 19 Uhr wieder ‚zuhause‘ auf dem Campingplatz angekommen.

 

 

Freitag, 12. April 2019  -  Segovia

Dass der Pass über 1850 müM ist, wusste ich nicht. Das Navi hat diese Strasse als Alternative vorgeschlagen und wir haben sie angenommen. Allerdings ist die Strasse, die da hinüberführt wunderbar schön zu fahren, breit und in ausgezeichnetem Zustand. Und die Strecke selbst verdient jederzeit ein ‚einfach grossartig‘. Auch wenn auf der Passhöhe noch Schnee lag. Nach der Abfahrt in Madrid standen wir dann zuerst etwa 30 Minuten im Stau (Unfall) und haben danach die Strecke nach El Escorial schnell hinter uns gebracht. Beim Kloster angekommen haben wir dann prompt keinen Parkplatz gefunden, auf dem unser Mobil Platz gefunden hätte und so haben wir, nach erfolgloser Suche, weit unten im Dorf parkiert und sind mit Kurt hinauf gefahren. Der nächste Schock stand dann an der Kasse bevor: zur Besichtigung der Basilika wollte die Tante €12.00 pro Person und das für eine Kirche, die spinnen die Spanier. So haben wir halt eben nur die Aussicht bewundert, das Kloster von aussen bewundert und sind dann weitergefahren.

 

 

Samstag, 13. April 2019  -  Segovia

Wirklich eine sehr schöne, kleine Stadt. Wir haben uns zwar nur in der Altstadt herumgetrieben. Eine mittelalterliche Altstadt die komplett unter UNESCO-Schutz steht. Mit einer gigantischen Kathedrale, einem schönen Zentralplatz, einem Alcazar (Festung) und vielen, vielen kleinen Gassen die uns zu verschiedenen Spaziergängen animiert haben. Das berühmte Aquädukt habe ich dabei noch gar nicht erwähnt. Einfach gesagt, wir haben einen wunderschönen Tag in einer wunderschönen Stadt verbracht und sind nun seit 17 Uhr zurück.

 

 

Sonntag, 14. April 2019  -  Tordesillas

Avila sieht von aussen extrem gut aus. Die eigentliche Altstadt wird von einer kompletten Stadtmauer mit sehr vielen Wachtürmen umschlossen. Auf der Mauer haben wir einen Spaziergang gemacht und dabei gleichzeitig der Palmsonntag-Prozession zugesehen.

Danach sind wir nach Medina del Campo gefahren. Dort wollten wir die wohl schönste Burg Spaniens besichtigen. Nun, die Burg haben wir wohl gesehen, doch besuchen konnten wir sie nicht, denn am Sonntag-Nachmittag ist geschlossen – schade, sie ist wirklich wunderschön. Wir sind dann weitergefahren bis hierher nach Tordesillas zum Campingplatz El Astral und haben hier einen schönen Standplatz gefunden.

 

 

Montag, 15. April 2019  -  Oviedo

Fahrtag war heute. Zuerst die Strecke von Tordesillas nach Léon, durchgehend auf der Autobahn. Erstaunlicherweise nahezu ohne Verkehr. In Léon angekommen war der städtische Stellplatz belegt und so sind wir auf den Parkplatz des Carrefour ausgewichen. Aber nach einem ausführlichen Einkaufen haben wir beschlossen, nicht hier zu übernachten sondern weiterzufahren, hierher nach Oviedo. Über die normale Strasse, durchs Gebirge, über einen Pass, wirklich eine zu Recht grün markierte Strecke auf der Landkarte. Hier stehen wir nun auf dem Stellplatz der Gemeinde. 

 

 

Dienstag, 16. April 2019  -  Ribadesella

Schön ist er, der Strand von Ribadesella. Das wissen anscheinend auch die etwa 100 Surfer, die hier ihren Sport ausüben. Nun wir sind heute Morgen hierhergefahren, auf guten Strassen, durch Nebelbänke und im Sonnenschein. Nach dem Besuch des Ortes, eines Cafés und einem längeren Spaziergang an der Promenade sind wir nun auf dem Campingplatz gelandet und verbringen den Rest des Tages mit Faulenzen.

 

 

Mittwoch, 17. April 2019  -  Santillana del Mar

Die Fahrt hierher haben wir falsch gestartet, dann abgebrochen und sind schliesslich über die Autobahn nach San Vicente gefahren. Allerdings wollte man uns dort anscheinend nicht haben – trotz intensiver Suche haben wir keinen Parkplatz gefunden und sind dann hat weitergefahren, hierher auf den Campingplatz von Santilla del Mar. In Comillas haben wir einen kurzen Stop eingeschaltet um das Meer zu betrachten.

Am Nachmittag sind wir dann ins Zentrum des mittelalterlichen Städtchens gegangen und haben uns zum wiederholten Male an den Gassen, Häusern, Palästen und Kirchen erfreut. Im Kloster haben wir uns dann noch eine ‚Osterkrippe‘ angeschaut. Die war tatsächlich beeindruckend, die Arbeit die sich die Mönche hier gemacht haben.

 

 

Donnerstag, 18. April 2019  -  Bilbao

Schade – im Laufe der Fahrt von Santilla del Mar hierher nach Bilbao hat es zu regnen begonnen. Nachdem die Küstenorte nun nicht mehr gerade viel zu bieten haben, haben wir beschlossen, heute bis hierher direkt durchzufahren. Aufgefallen sind uns die vielen Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela, die auf der Strasse Kilometer um Kilometer, bei strömendem Regen dem Ziel entgegen  wandern. Bewundernswert, aber sicher nicht unser Ding. Wir selbst stehen auf dem Stellplatz der Stadt Bilbao, hoch über der Stadt mit genialer Aussicht hinunter.

 

 

Freitag, 19. April 2019  -  Bilbao

Es ist heute Karfreitag, die Stadt ist geschlossen. Mit dem Bus sind wir vom Campingplatz hinunter zum Bahnhof gefahren. Schnell haben wir uns geeinigt, zuerst, weil noch fast keine Leute in den Strassen, wollen wir das Guggenheim-Museum sehen. Quer durchs Stadtzentrum spazieren wir dahin und stehen fast sprachlos vor der unglaublichen Architektur des Gebäudes – einfach umwerfend. Der Hund Poopy vor dem Museum ist über und über mit Begonien bepflanzt. Wir besichtigen das Museum allerdings nur von aussen, dafür von allen Seiten.

Später gehen wir die Promenade entlang zur Altstadt und spazieren dort durch die Gassen. In der Zwischenzeit sind wir allerdings nicht mehr so ganz alleine. Bilbao ist erwacht und die Bevölkerung ist auf der Strasse anzutreffen.

 

 

Samstag, 20. April 2019  -  San Sebastian

Weit sind wir heute nicht gekommen, nur von Bilbao hierher nach San Sebastian. Allerdings hat uns der Campingplatz vor kleinere Probleme gestellt. Die Zufahrt, die unser Navi ausgewählt hat, war nicht zu fahren. So haben wir den Weg durch die Stadt gewählt und das war dann einfach nur falsch: Hier sind zurzeit gefühlt so etwa 1 Mio Menschen mit Autos unterwegs und so brauchten wir für 3 km nur fast eine Stunde. Nach dem versorgen der Fahrzeuge sind wir nach San Sebastian gefahren. Sicherheitshalber mit dem Bus. Und hier haben wir dann die erwähnten Leute wieder getroffen. Auf den Strassen, der Promenade, am Strand, in den Cafés, einfach überall. Nun, es ist trotzdem eine sehr schöne Stadt.

 

 

Ostersonntag, 21. April 2019  -  Bourg

Schöner Reinfall – wir sind direkt von Bilbao nach Arcachon gefahren. Hier wollten wir eigentlich die Dune du Pilat besuchen. Aber die Parkplatz-Ordner haben gestreikt (Gelbwesten) und das war schon dort ein unglaubliches Durcheinander. Dazu kommen dann die etwa (gefühlt) 100‘000 Leute, die schon auf der Düne standen. Das hat dann dazu geführt, dass wir kehrt gemacht haben, weitergefahren sind und jetzt auf dem Campingplatz von Bourg stehen.

 

 

Ostermontag, 22. April 2019  -  Guéret

Das heutige Ziel war das Schloss von Rochechouart, ein wichtiges Schloss in der Geschichte Frankreichs, stammen doch 2 Könige und Madame Pompadour von hier. Doch ich habe übersehen, dass es heute ein Museum für zeitgenössische Kunst ist. Nun, wir haben uns die Sachen kurz angesehen und ansonsten die uralten Fresken, Malereien und den original erhaltenen Dachstuhl bewundert. Danach sind wir dann weitergefahren bis hierher, auf den Campingplatz von Guéret, direkt an einem kleinen See. 

 

 

Dienstag, 23. April 2019  -  Beaune

Der angesteuerte Stellplatz hier in Beaune ist schon fast voll. Aber natürlich finden wir noch ein Plätzchen für uns. Nach einer ruhigen aber langen Fahrt sind wir so gegen 16 Uhr hier angekommen. Wir haben bewusst auf Autobahnen und Autostrassen verzichtet und sind über die französischen Landstrassen, die durchgehend in guter bis sehr guter Qualität vorliegen,  gefahren. Das war eine landschaftlich sehr schöne Strecke. In Moulins haben wir auf dem dortigen Stellplatz Pause gemacht uns sind über die Brücke ins Zentrum spaziert, haben etwas gegessen und dann einen Rundgang durch das Städtchen gemacht.

Hier in Beaune haben wir dann abends noch etwas die Innenstadt unsicher gemacht und liessen uns auch vom kurzen Regenintervall nicht davon abhalten.

 

 

Mittwoch, 24. April 2019  -  Belfort

Und wieder einmal haben wir falsch gerechnet. Da steht doch in Gy ein Schloss, das wir uns ansehen wollten. Doch das ist ausserhalb der Hochsaison nur am Wochenende geöffnet. So blieb es auch hier beim Spaziergang durchs Dorf. Nun die Fahrt bis Belfort verlief ansonsten ereignislos, denn wir haben uns wieder gegen Autostrassen und für die Landstrassen entschieden. In Belfort musste dann noch eine seeehr grosse Baustelle umfahren werden und schliesslich haben wir dann Kurt und Irene auf dem Campingplatz angetroffen. Dies weil sie ab Beaune direkt, über die Autobahn gefahren sind, weil Irene sich nicht gut gefühlt hat. Daher sind sie schon seit Mittag hier.

 

 

Donnerstag, 25. April 2019  -  zu Hause

Wir haben uns von Irene und Kurt verabschiedet, sie bleiben noch einen Tag hier in Belfort und fahren dann nach Deutschland. Wir hingegen haben die letzte Etappe unserer Reise begonnen, wir fahren heute nach Hause. Die Reise geht, wie in den letzten Tagen immer, über die Landstrasse, über Altkirch nach Lörrach, über Rheinfelden in die Schweiz. Nicht ohne vorher noch einmal einen Stop zum Einkaufen zu machen. So gegen 16 Uhr sind wir hier in Bäretswil eingetroffen.

Auch dieses Mal haben wir wieder eine wunderschöne Reise hinter uns. Viele Eindrücke sind hängengeblieben und wir wiederholen gerne: Spanien ist sehr schön.

 


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